Seit 2014 schreiben die Geschäftsführer (inzwischen sind/waren es 28) der Modelleisenbahn GmbH (ROCO) in die Bilanzen den annähernd selben Text und beteuern öffentlich, dass nach Abschluss von Sanierungsmassnahmen wieder positive Ergebnisse kommen sollen. Sehen Sie selbst

Das ist alles gelogen und Wunschdenken. In all diesen Jahren wurden erhebliche Verluste eingefahren, zu deren Abdeckung der Raiffeisenverband Salzburg von 2015-2019 inzwischen ca. € 35,9 Mio. Kredite nachgelassen hat. In der Bilanz 2019 (veröffentlicht 07. Oktober 2020) wird wieder auf einen Verlust in 2020 hingewiesen. Nur sechs Wochen später, am 24. November 2020, gibt ein Firmensprecher der Modelleisenbahn GmbH bekannt, dass 2020 positiv abgeschlossen werden soll. Da weiss offenbar keiner so richtig was die Fakten sind. Auch wenn es eventuell 2020 zu einem ersten Gewinn durch Corona-Sonderkonjunktur kommen sollte, ermöglicht die Produktions-/Vertriebsstruktur kein nachhaltiges Wirtschaften. Mit vier Produktionsstandorten, in vier Ländern, auf zwei Kontinenten, mit vier Sprachen, Zollbarrieren, tausenden Kilometern für Teiletourismus und mit einer Vertriebsfirma die wie ein Fachhändler agiert, kann bei einer Umsatzgröße von rund € 50 Mio. das nicht wirklich klappen.

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