Raiffeisen agiert hinter dem Rücken des ROCO-Geschäftsführers und Eigentümers Maegdefrau und übernimmt damit faktische Geschäftsführung und Verantwortung. Am 06.07. und 07.07.2005 kontaktiert der Vorstand der Raiffeisen Beteiligungsgesellschaft, Franz Romeder, den ROCO-Geschäfsführer Robert Schreiner (GF am Standort Slowakei) und erklärt ihm, dass die Löhne für alle über 200 slowakischen Mitarbeiter am 13.07.2005 bezahlt werden. Darüber wurde Maegdefrau von seiner Personalchefin informiert (Info Raiffeisen an ROCO-GF Slowakei über Lohnzahlungen 12.07.2005). Dies war zu einem Zeitpunkt, als Raiffeisen die vollständige Ausschöpfung der Kreditlinien verweigerte und damit die Krise bei ROCO massiv verschärfte. Dies zu einem Zeitpunkt, als Raiffeisen intern bereits entschieden hatte, ROCO in Konkurs zu schicken (Raiffeisen entscheidet ROCO-Konkurs – 05.07.2005). Heute ist bekannt, dass Raiffeisen entgegen aller Verträge am 13.07.2005 alle Kredite fällig gestellt hatte. Gab es bei Raiffeisen ein „Drehbuch“, wie man Maegdefrau seine Firmengruppe nimmt und wie der Konkurs zu Gunsten von Raiffeisen verlaufen soll?